Training nach Zyklus

Nicht jede Frau empfindet gleich. Wir sind alle Individuen. Somit sind folgende Zeilen lediglich Anhaltspunkte, welche dir dabei helfen können, dein sportliches Wohlbefinden innerhalb der vier Phasen des weiblichen Zyklus zu steigern.

Phase 1 – Menstruationsphase
Du fühlst dich in dieser Phase vielleicht etwas müde und nicht so leistungsfähig, eventuell hast du auch Regelschmerzen. Der Rückgang der Östrogen- und Progesteronspiegel führt zu einer Degeneration der Gebärmutterschleimhaut, auf Grund des Blutverlustes sinkt dein Hämoglobinspiegel.

In dieser Phase wird ein Training mit geringer bis mittlerer Intensität empfohlen. Anstrengendes Ausdauer- / Krafttraining können die Menstruationsbeschwerden verstärken.

Phase 2 – Follikelphase
Du befindest dich in deinem Zyklus in der Follikelphase und in einem Energiehoch. Idealerweise erhöhst du nun die Belastung deines Trainings, denn die höheren Östrogen- und Östradiolwerte ermöglichen die Belastung und Intensität besser aufzunehmen.

In dieser Phase sind intensive Krafttrainings mit Gewichten sinnvoll.

Phase 3 – Ovulation
Der Eisprung steht vor der Tür. Kurz davor sind die Voraussetzungen für Trainingsfortschritte besonders ideal.

Vor dem Eisprung kannst du eine Zunahme deiner Energie verspüren. Während des Eisprungs sinkt dein Energielevel. Passe die Intensität deiner Trainingseinheiten deinem Gefühl an. Verspürst du Müdigkeit und ein Nachlassen deiner Energie, nimm es ruhig etwas lockerer.

Phase 4
Nach dem Eisprung befindet sich dein Körper in der Lutealphase. Es ist möglich, dass du Anzeichen von PMS verspürst. Kein Grund, um auf ein leichtes Training zu verzichten. Im Gegenteil, Bewegung kann dir dabei helfen Symptome wie z.B. Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit oder Bauchkrämpfe zu lindern.

Phase 4 eignet sich für Trainings mit wenig Gewicht und wenig Wiederholungen, Pilates, leichtes Ausdauertraining.

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